Leben in Harmonie mit der Natur



Was wäre unser Pustertal ohne die zahlreichen Lärchenbäume, die im Herbst den dunklen Fichtenwald mit goldenen Sprenkeln überziehen? Oder die höheren Bergregionen ohne die "Königin der Alpen", den Zirbenbaum, der schon seit Jahrhunderten mit Nüssen und ätherischen Ölen Wohlbefinden und Gesundheit schenkt?

Die Kraft der Bäume bleibt uns auch im Haus erhalten und schafft aus den eigenen vier Wänden einen behaglichen und wohltuenden Ort.

Die Fichte

Fichte
Die immergrüne Fichte ist ein Flachwurzler und kann in ihrem angestammten Reich, tiefen Bergwäldern mit feuchten Böden, eine Höhe von bis zu 50 m erreichen.

Sie wächst relativ schnell und liefert das europäische Universalholz: weich und elastisch, gut zu bearbeiten und wegen des schnell nachwachsenden Rohstoffes vergleichsweise günstig.
Typisch für Fichtenholz ist die helle, gelblich-weiße Färbung und Zeichnung durch Jahresringe, wobei bei Lichteinfall das Holz zu einem warmen Honigton nachdunkelt. Fichtenholz ist überall einsetzbar, wobei bei Verwendung im Außenbereich ein Holzschutz unbedingt erforderlich ist.

Die Lärche

Lärche - Herbstfärbung
Die Lärche ist ein Baum mit tiefen Wurzeln, fest verankert im Boden, der bis zu 40 m hoch wachsen kann. Sein Lebensraum ist das Gebirge. Die Lärche ist ein sommergrüner Baum, im Herbst verfärben sich die weichen Nadeln leuchtend gelb bis orange.

Lärchenholz wird als hartes, sehr robustes und vor allem witterungsbeständiges Holz geschätzt. Daher wird es besonders gerne im Außenbereich eingesetzt, verleiht aber auch Innenräumen mit seiner warmen gelbbraunen bis rötlichen Farbe eine freundliche Atmosphäre.
Wegen seiner Beständigkeit kommt es im Innenbereich vor allem bei Treppen, als Bodenbelag oder als Wandvertäfelung in Betracht.

Die Zirbe

Zirbe
Die Zirbe, auch Zirbelkiefer oder Arve genannt, trotzt in hohen Gebirgslagen bis hin zur Baumgrenze und manchmal auch darüber hinaus jedem Wind und Wetter. Majestätisch steht sie da, selbstbewusst, oft auch einzeln. Sie ist immergrün, mit dichten, bis zu 9 cm langen Nadelbüschen, die im Wind unverkennbar rauschen. Sie wird bis zu 20 m hoch.

Bei Zirbenholz handelt es sich um ein leichtes, weiches Holz, das schon seit Jahrhunderten wegen seiner nachgewiesenen gesundheitsförderlichen und antibakteriellen Wirkung sowie wegen seines langanhaltenden, unvergleichlichen Duftes geschätzt wird. Stuben in Bauernhäusern wurden mit ihr verkleidet, auch in Herrenhäusern und Schlössern lassen sich Täfelungen und Möbeln mit diesem Holz finden.
Charakteristisch sind seine helle rötlich-braune Farbe und die lebhafte Maserung durch Astlöcher. Die feine Holzstruktur erhält beim Schleifen einen seidigen Schimmer.
Wegen seiner entspannenden Heilkräfte wird Zirbenholz gerne für die Wandvertäfelung und den Möbelbau, insbesondere für Schlafzimmermöbel, verwendet.

Die Eiche

eiche
Sie ist die wichtigste Laubbaumgattung der Nordhalbkugel und mit rund 450 Unterarten in Nordamerika, Eurasien und in Nordafrika verbreitet. Dieser Baum kann bis zu 2000 Jahre alt werden!
Die Eiche gehört zu den Buchengewächsen, wird bis zu 40 Meter hoch und bevorzugt Mischwälder. Die ledrigen Blätter sind auffällig gelappt und haben ein typisches, fast unverwechselbares Aussehen.

Das Holz der Eiche ist relativ schwer, hart und besitzt eine mittelhohe Dichte (670 kg/m²). Eine Besonderheit: Eichenholz hat einen besonders hohen Gehalt an Gerbsäure. Kommt unbehandelte Eiche mit Eisen in Berührung, so entstehen dunkelblaue bis schwarze Flecken.
Die Eiche hat in der Wohnkultur eine lange Tradition. Sie ist das bekannteste Holz für Böden, Treppen und Geländer. Und der absolute Klassiker ist immer noch der massive Eichenholztisch!

Altholz

altholz
Das Holz mit Geschichte:
Oft schon über Generationen im Dienst des Menschen verleiht Altholz - sei es Fichte oder Lärche - modernen Möbeln, Böden oder Wandverkleidung einen authentischen Charakter.
Als besonderer Akzent kann eine Wand oder ein einzelnes Möbelunikat so einen ganzen Raum aufwerten und diesem ein besonderes Flair verleihen..
Das ist Recycling im besten Sinne!
  • Holz ist ein Naturprodukt und „lebt“. Bei Möbeln mit Massivholz ist auf entsprechende Luftfeuchtigkeit und auf ausgeglichene Raumtemperatur zu achten. In der Nähe von Wärmequellen ist ein Verziehen von Türen/Türchen unvermeidbar.
    Weitere Eigenschaften von Holz sind natürliche Farbabweichungen vom Muster, Farbveränderungen und kleine Rissfugen durch Einwirken von Licht und/oder Wärme.
  • Grundsätzlich Holzoberflächen immer mit einem weichen Tuch pflegen, da ansonsten die Gefahr von Kratzern besteht
  • Unbehandeltes Holz sollte möglichst mit einem trockenen oder einem leicht mit lauwarmem Wasser angefeuchteten Tuch gereinigt und sofort mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden. Dies gilt auch für Holzböden. Wasser verbietet sich bei der Holzpflege.
  • Gröbere Verschmutzungen können mit etwas Neutralseife und einem feuchten Tuch entfernt werden. Hier unbedingt darauf achten, das Holz trockenzureiben!
  • Gewachstes oder lackiertes Holz sollte ebenfalls im Normalfall nur mit einem trockenen, allenfalls feuchten, weichen Tuch abgewischt werden. In regelmäßigen Abständen empfiehlt sich für die Pflege von gewachstem Holz, die Oberfläche mit Bienenwachs oder einem anderen natürlichen Wachsprodukt aufzufrischen.
  • Bei Wunsch kann unbehandeltes Holz auch geölt werden. Es gibt etliche Holzöle von guter Qualität. Alle zwei Jahre sollte ein so behandeltes Holz abgeschliffen und wieder eingeölt werden.
  • Speziell für Zirbenholz gilt: Zirbenholz ist allgemein unbehandelt zu belassen. Nur dann enfalten sich die positiven Eigenschaften des besonderen Holzes im Raum und wirken auch auf unseren Körper ein.
    Unsere Empfehlung ist : die geschliffene Oberfläche mit einem Schmirgelpapier ganz leicht aufzurauen, falls der Duft der Holzes vergangen ist.
    Hat das weiche Zirbenholz einen Kratzer abbekommen, kann man ein paar Tropfen sauberes Wasser darauf geben, eine Zeitlang einwirken lassen (die Holzfasern quellen etwas auf) und dann mit einem weißen Tuch trockentupfen. So verschwinden leichte Kratzer oder kleine Dellen.
  • Holzboden/Parkett: für die Werterhaltung des Holzbodens ist eine Luftfeuchtigkeit von zirka 40 – 60 % bei einer Raumtemperatur von 21° C notwendig.
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